Beleuchtung
Ursprünglich standen die Steinlaternen vor Tempeln und Schreinen. Sie waren aus Stein, Marmor, oder Bronze und säumten den Hauptweg, der zu den japanischen Heiligtümern führte. Durch die Entstehung der Teegärten in Japan bekamen die Steinlaternen eine neue Bedeutung. Hier dienten sie der Beleuchtung wichtiger Stellen, wie z.B.
Weggabelungen und
Teichrändern, in der Nähe von Wasserbecken und Brücken waren sie auch zu finden.
Asiatische Gärten
In der asiatischen Gartengestaltung haben die japanischen Steinlaternen einen festen Platz. Sie sind alle aus witterungsbeständigem Naturstein, in Handarbeit gefertigt. Die klassischen Urformen sind die
Rankei und
Yukimi, aus ihnen entwickelten sich einige andere Formen.
Die Yukimi-gata- Steinlaternen sind sehr populär und werden gern in Wassernähe aufgestellt. In Ihrem Garten wird sie ein architektonischer
Blickfang.
Unterschiede zwischen Marmor und Granit
Marmor und Granit unterscheiden sich vor allem in der
Widerstandsfähigkeit, die durch die Zusammensetzung gegeben ist. Während Marmor zu rund 80% aus Calcit besteht und daher relativ weich ist, besteht Granit aus den sehr harten Mineralen Feldspat und Quarz.
Die Bearbeitung von Marmor erfolgt oft manuell. So können
Bildhauerarbeiten und Grabsteininschriften per Hand gemacht werden. Granit wird aufgrund seiner Härte maschinell z.B. mit Hilfe von Druckluft bearbeitet. Die verschiedenen Materialeigenschaften, die sich aus der Härte ergeben, sollte man bei der Wahl von Marmor oder Granit immer berücksichtigen.
Weißer Marmor
Warum ist weißer Marmor eigentlich weiß? Wer sich ein bisschen näher mit Natursteinen befasst, weiß ganz gut, dass sie ihre nicht selten recht bunten Farben bestimmten Zusätzen verdanken. Hämatit führt zu rötlichen bis braunen, Limonit zu gelblichen Färbungen; Schwarz ist der Tatsache zu verdanken, dass Kohlenstoff Bestandteil eines Natursteins ist.
Die zweite Vorbemerkung: Glaubt man der interessanten Website Mineralienatlas, so unterscheiden Fachleute zwischen der Farbe und der Strichfarbe eines Minerals. Das hat damit zu tun, dass Lichtbrechungen und Zusätze die eigentliche Farbe einer Substanz völlig verändern können. Und Mineralien wiederum sind wichtige Bestandteile von Natursteinen.
Carrara-Marmor
Doch kehren wir zum weißen Marmor zurück: Im Fall Carrara-Marmor, dem klassischen
Skulpturenstein, besteht er zur Hälfte aus Calcit (Calciumcarbonat), einem der am häufigsten vorkommenden Minerale überhaupt. Dessen Strichfarbe ist, liest man wiederum im Mineralienatlas nach, weiß. Das bedeutet: Zusätze dürften weithin fehlen.
Damit stellt sich natürlich eine ganz praktische Frage: Ist weißer Marmor für einen ganz alltäglichen Einsatz als Naturstein für einen Fußboden oder eine Terrasse überhaupt geeignet? Verschmutzt er nicht viel zu schnell?
Naturstein
Darauf gibt es zwei Antworten. Die erste: Jeder Naturstein zeigt im Lauf der Zeit Spuren der Beanspruchung, auch andere Materialien tun das. Dieser normale Prozess, zu dem im Freien noch die
Verwitterung kommt, lässt sich nur sehr begrenzt aufhalten.
Die zweite: Die Eignung ist abhängig vom Einsatzort und -zweck. An Orten sehr starker Beanspruchung wird man weißen Marmor sinnvoller Weise nicht verwenden, hier sind andere Natursteine besser geeignet.
Marmor
Wissen muss man außerdem, dass alle Kalksteine, zu denen auch Marmor gehört, empfindlich gegen Säuren sind. Andererseits hat Marmor einen sehr großen Vorteil: Er besteht aus, je nach Sorte sogar deutlich sichtbaren, Kristallen. Spezialisierte
Fachbetriebe nutzen diese Eigenschaft und können Marmorflächen mit Hilfe von bestimmen Substanzen und Schleifmaschinen wieder in nahezu neuen Zustand versetzen.
Travertin
Zuletzt: Die Gelegenheit, sich anzuschauen, wie schön Marmor sein kann, sollte man sich, wenn eine Urlaubsreise noch Rom führt, nicht entgehen lassen. Der weltberühmte Trevi-Brunnen, der aus
Travertin und
Marmor besteht, war, wie man schnell herausfinden wird, im Lauf der Jahrhunderte nicht nur Zierde, sondern Bestandteil der römischen Wasserversorgung. Aber das ist schon wieder eine ganz andere Geschichte.
Beleuchtung
Ursprünglich standen die Steinlaternen vor Tempeln und Schreinen. Sie waren aus Stein, Marmor, oder Bronze und säumten den Hauptweg, der zu den japanischen...
mehr erfahren »
Fenster schließen
Beleuchtung
Ursprünglich standen die Steinlaternen vor Tempeln und Schreinen. Sie waren aus Stein, Marmor, oder Bronze und säumten den Hauptweg, der zu den japanischen Heiligtümern führte. Durch die Entstehung der Teegärten in Japan bekamen die Steinlaternen eine neue Bedeutung. Hier dienten sie der Beleuchtung wichtiger Stellen, wie z.B.
Weggabelungen und
Teichrändern, in der Nähe von Wasserbecken und Brücken waren sie auch zu finden.
Asiatische Gärten
In der asiatischen Gartengestaltung haben die japanischen Steinlaternen einen festen Platz. Sie sind alle aus witterungsbeständigem Naturstein, in Handarbeit gefertigt. Die klassischen Urformen sind die
Rankei und
Yukimi, aus ihnen entwickelten sich einige andere Formen.
Die Yukimi-gata- Steinlaternen sind sehr populär und werden gern in Wassernähe aufgestellt. In Ihrem Garten wird sie ein architektonischer
Blickfang.
Unterschiede zwischen Marmor und Granit
Marmor und Granit unterscheiden sich vor allem in der
Widerstandsfähigkeit, die durch die Zusammensetzung gegeben ist. Während Marmor zu rund 80% aus Calcit besteht und daher relativ weich ist, besteht Granit aus den sehr harten Mineralen Feldspat und Quarz.
Die Bearbeitung von Marmor erfolgt oft manuell. So können
Bildhauerarbeiten und Grabsteininschriften per Hand gemacht werden. Granit wird aufgrund seiner Härte maschinell z.B. mit Hilfe von Druckluft bearbeitet. Die verschiedenen Materialeigenschaften, die sich aus der Härte ergeben, sollte man bei der Wahl von Marmor oder Granit immer berücksichtigen.
Weißer Marmor
Warum ist weißer Marmor eigentlich weiß? Wer sich ein bisschen näher mit Natursteinen befasst, weiß ganz gut, dass sie ihre nicht selten recht bunten Farben bestimmten Zusätzen verdanken. Hämatit führt zu rötlichen bis braunen, Limonit zu gelblichen Färbungen; Schwarz ist der Tatsache zu verdanken, dass Kohlenstoff Bestandteil eines Natursteins ist.
Die zweite Vorbemerkung: Glaubt man der interessanten Website Mineralienatlas, so unterscheiden Fachleute zwischen der Farbe und der Strichfarbe eines Minerals. Das hat damit zu tun, dass Lichtbrechungen und Zusätze die eigentliche Farbe einer Substanz völlig verändern können. Und Mineralien wiederum sind wichtige Bestandteile von Natursteinen.
Carrara-Marmor
Doch kehren wir zum weißen Marmor zurück: Im Fall Carrara-Marmor, dem klassischen
Skulpturenstein, besteht er zur Hälfte aus Calcit (Calciumcarbonat), einem der am häufigsten vorkommenden Minerale überhaupt. Dessen Strichfarbe ist, liest man wiederum im Mineralienatlas nach, weiß. Das bedeutet: Zusätze dürften weithin fehlen.
Damit stellt sich natürlich eine ganz praktische Frage: Ist weißer Marmor für einen ganz alltäglichen Einsatz als Naturstein für einen Fußboden oder eine Terrasse überhaupt geeignet? Verschmutzt er nicht viel zu schnell?
Naturstein
Darauf gibt es zwei Antworten. Die erste: Jeder Naturstein zeigt im Lauf der Zeit Spuren der Beanspruchung, auch andere Materialien tun das. Dieser normale Prozess, zu dem im Freien noch die
Verwitterung kommt, lässt sich nur sehr begrenzt aufhalten.
Die zweite: Die Eignung ist abhängig vom Einsatzort und -zweck. An Orten sehr starker Beanspruchung wird man weißen Marmor sinnvoller Weise nicht verwenden, hier sind andere Natursteine besser geeignet.
Marmor
Wissen muss man außerdem, dass alle Kalksteine, zu denen auch Marmor gehört, empfindlich gegen Säuren sind. Andererseits hat Marmor einen sehr großen Vorteil: Er besteht aus, je nach Sorte sogar deutlich sichtbaren, Kristallen. Spezialisierte
Fachbetriebe nutzen diese Eigenschaft und können Marmorflächen mit Hilfe von bestimmen Substanzen und Schleifmaschinen wieder in nahezu neuen Zustand versetzen.
Travertin
Zuletzt: Die Gelegenheit, sich anzuschauen, wie schön Marmor sein kann, sollte man sich, wenn eine Urlaubsreise noch Rom führt, nicht entgehen lassen. Der weltberühmte Trevi-Brunnen, der aus
Travertin und
Marmor besteht, war, wie man schnell herausfinden wird, im Lauf der Jahrhunderte nicht nur Zierde, sondern Bestandteil der römischen Wasserversorgung. Aber das ist schon wieder eine ganz andere Geschichte.